15. Etappe: Di., 20. - Mi., 21.03., Nouakchott-St. Louis (Senegal), ca. 300 km

Nach einem längeren „Sammeln“ aller Rallye-Teilnehmer ging es vormittags in Richtung Senegalesischer Grenze los. Die Abwicklung an dieser Grenze ging recht schnell und unkompliziert über die Bühne.

Trotzdem sind wir erst spät abends im Hotel angekommen. Und wenn ca. 120 Leute einchecken möchten, ist das Chaos und mal wieder Wartezeit vorprogrammiert.

Und man kann sagen... herzlich willkommen im Camping und Hotel "Mame Coumba Bang", hier werden sie abgezockt. Leider nicht das erste Mal auf dieser Reise. Das Preis-Leistungsverhältnis hingt dermaßen, dass man es leider nur als reine Abzocke benennen kann.

Aber die Außenanlage war schön und es gab auf den Zimmern Duschen und WC. Das konnten die Camper nicht behaupten. Der Chef hatte nicht daran gedacht, das die Camper auch die Duschen und funktionierende Toiletten nutzen möchten. So wurden dann zwei freie Zimmer als Sanitäranlagen zur Verfügung gestellt. Ca. 20 Leute  teilten sich somit 2 Duschen und zwei WCs.  Das endete natürlich mit einer Überschwemmung aus Toilette und Dusche. Traumhaft ;-)

Auch hier hatten wir einen Ruhetag, um Kräfte für die leider letzte, sehr lange und Kräfte zehrende Etappe zu sammeln.

ST. LOUIS DOWNTOWN, Senegal: Es gibt einige recht schöne Straßenzüge, aber ansonsten auch hier wieder ohne Ende Müll, Dreck und zum Teil unzumutbare Lebensumstände für Mensch und Tier. Für Tanja, die das erste Mal Afrika von dieser Seite kennenlernt, sehr bedrückend.

Was sehr anstrengend ist, dass einem ständig irgendjemand, irgendetwas penetrant verkaufen möchte und einem dabei zum Teil aufdringlich folgt.

Nach einem entspannt Abendessen ging es zeitig zurück ins Hotel, denn um 6 Uhr war die geplante Abfahrt zur letzten Etappe angesetzt.